Spontan nicht nach Oslo rein sondern „links ab“ unter dem Oslofjord durch (ein Tunnel mit 7% Steigung/Gefälle, die spinnen die Vikinger…) und ab ins Telemark. Warum? Das Wetter soll noch ein paar Tage toll sein, das gilt es zu nutzen.
Sind zunächst die Rastplätze und die Tunnel spektakulär, steigert sich die Landschaft in ein virtuoses Feuerwerk von Felsen, Serpentinen , Seen, Wäldern und Wiesen, durch die sich schmale, aber gut zu befahrene Straßen schlängeln. Aus den Aufnahmen der Dashcam wird bestimmt ein tolles Video.
Ein paar Bilder schon mal:
Im weiteren Verlauf kam ich nach Notodden, wo die größte Stabkirche Norwegens steht. Muss man gesehen haben…
Aus Wikipedia:
Der Sage nach erbaute der Troll Finn, der im Svintruberg unweit Heddals wohnte, das Gotteshaus im Laufe von nur drei Tagen. Einzelne Kunsthistoriker datieren die ältesten Teile der Stabkirche, vor allem den Chor, auf das 12. Jahrhundert zurück, was jedoch umstritten ist. Im Wesentlichen wurde der Bau wahrscheinlich um 1240 errichtet. Eine Runeninschrift in der Nähe des Südportals lässt den Schluss zu, dass die Kirche am 25. Oktober 1242 geweiht wurde. In schriftlichen Quellen wird sie erstmals im 14. Jahrhundert erwähnt.
1849 bis 1851 wurde das Gebäude nach Plänen der Architekten Nebelong und Hansen restauriert und dabei stark verändert. Insbesondere wurden Fenster eingebaut und der Innenraum modernisiert. Diese teilweise unsachgemäßen Eingriffe stießen bei der Bevölkerung und bei Fachleuten auf Widerstand. Erst 1954 wurden die Änderungen anhand von älteren Zeichnungen mit dem Ziel zurückgebaut, den mittelalterlichen Charakter der Kirche wiederherzustellen.
Weiter auf der Fahrt durch die Telemark (ja, die berühmte Landung beim Skispringen ist danach benannt, im Grunde haben die Norweger eine bestimmte Art Ski zu fahren erfunden, nämlich den besagten Telemark-Stil)…
Ein paar Eindrücke:
Und morgen gehts nach Stavanger…